Im Sommer 2019 wir der Weiler Zmutt (2. Etappe) wissenschaftlich begutachtet. Die Resultate und Geschichten werden zum bestehenden Buchentwurf der vorliegenden (1. Etappe) hinzugefügt. Danach wird das Buch bereit sein zum Druck, Verteilen und Geniesen.
Vorwort zum Buch
Liebe Wanderer und Entdecker
Im Namen der Interessengemeinschaft „Zermatt wandern und entdecken“
darf ich ihnen dieses spannende Buch vorstellen und das Projekt, dank dem sie entstand: Angefangen hatte es um 2011, als ich mich fragte, wie alt bestimmte Gebäude von Zermatt wohl seien und welche geschichtliche Erkenntnisse man daraus ableiten könne. Weiter interessierte mich, wo die ältesten Gebäude von Zermatt und Umgebung wohl stehen.
Dazu kontaktierte ich Dendrochronologe Martin Schmidhalter (Brig), der Holzjahrringe analysiert und so das Alter von Gebäuden bestimmen kann. Martin kam im Sommer 2012 nach Zermatt. Wir beprobten Gebäude im Dorfkern, in Winkelmatten und hauptsächlich im Weiler Zmutt. Die Daten waren überraschend und es kam zur Idee, die Daten in einem Wanderführer den Einheimischen und Gästen zugänglich zu machen.
So entstand mit der Zeit die IG „Zermatt wandern und entdecken“ und die vorliegende erste Etappe wurde erarbeitet. Für ihr grosses Engagement danke ich besonders Martin Schmidhalter, Werner Bellwald, Klaus Julen, Vicky Perren und Othmar Perren. Martin Schmidhalter entnahm im Feld die Proben und bestimmte im Labor das Alter des Holzes. Ihm verdanken wir die Datierungen der Gebäude, darunter auf der Herbrig den ältesten Stadel Europas von 1261. Werner Bellwald als begnadeter Schreiber und Historiker verfasste die spannenden Texte. Klaus Julen, für mich „der Geschichtsforscher von Zermatt“, trug viele Details zu den Texten bei. Othmar Perren als Präsident des Kulturvereins Zermatt setzte sich dafür ein, dass die Gemeinde das Projekt finanziell mittrug. Und Viktor Perren war kein Gang ins Gelände zu viel, wo er uns immer unterstützte.
Ein grosses Dankeschön geht auch an die Kulturstiftung der Burgergemeinde Zermatt, die als erste Institution das Projekt finanziell unterstützte und natürlich an die Einwohnergemeinde, die den Hauptbeitrag leistete.
Wir möchten in den nächsten Jahren weitere Etappen realisieren, nämlich Zmutt, Blatten, zum See, Findelen und das Dorf. An diesen Orten stehen historisch interessante Gebäude, die noch zu datieren sind und zu denen man aufschlussreiche Geschichten erzählen kann. Das erste Projekt, den Weg von Zermatt bis Zmutt, können wir hier bereits vorlegen. Es enthält beeindruckende Daten.
Herzlichen Dank - und viel Spass beim Wandern und Entdecken.
Euer René-Michael Biner