21.1 Der südliche Stadel


Ortsbezeichnung: Zum See - Ze Schtadle

 

Zwei Kronzeugen des Getreideanbaus

Die von der Sonne schwarz gebrannten Stadel zeigen beide wilde Gwätti (unregelmässige Eckvorsprünge) und Fällkerben, was den Eindruck eines hohen Alters verstärkt. Dieses wurde mithilfe von Dendrountersuchungen ermittelt. Als erstes betrachten wir den südlichen Stadel. Aus seinen Wänden stammen vier Kernproben. Eine erste lieferte kein Resultat, eine zweite aus der Südwand endet 1475 und zwei Proben aus der Nordwand zeigen Waldkante (äusserste Jahrringe, an der Rinde) und enden präzis 1479, dem Fälljahr. Das Gebäude dürfte um 1480 aus einem Guss erstellt worden sein.

 

 

Labornummern Dendrosuisse 2022: 621397-400 vom 24. Juli 2022

Koordinate 2 622 698 / 1 094 987

Parzellennummer GIS 3372, Gebäudenummer 2095 bzw. 52