16.1 Die Kapelle


Typische kleine Kapelle des 18. Jahrhunderts

 

Im kleinen Bethäuschen auf dem Furi finden kaum ein Dutzend Personen Platz. Doch bietet der bescheiden dimensionierte Bau einige lohnende Aspekte, zu denen die Kunsthistorikerin Carmela Kuonen Ackermann Folgendes schreibt:

 

Ehemals sollen Initialen auf einem alten, heute verschollenen Chorgitter den Bau als Stiftung des Moritz, Jakob und Johann Furrer aus dem Jahr 1747 genannt haben. Die drei Brüder sollen die Kapelle nicht nur gestiftet, sondern auch selbst erbaut haben. Seit dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts trennt ein Eisengitter das kurze Schiff mit gebrochener Holzdecke vom noch kürzeren, gewölbten Chor. Der Raum wirkt gedrungen, doch verleihen ihm die in kräftigen Farben gehaltenen Glasfenster (Darstellung im Tempel mit Hanna und Simeon, Flucht nach Ägypten, Begegnung Mariens mit dem Kreuz tragenden Jesus, Johannes und Mariie modernen Farbfenster der Pietà im Chor aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts nahe. Auch hier steht der Schmerz der Kapellenpatronin um ihren toten Sohn im Vordergrund. Ein bemerkenswerter italienischer Samt aus der Zeit um 1700 mit einer Stickerei aus Seiden- und Goldfaden auf bemaltem Seidengrund ziert seit der letzten Renovation 1986 den Unterbau der Figurengruppe. a unter dem Kreuz) von Marion Cartier (1986) eine besondere Atmosphäre. In ihrer Thematik stehen die modernen Farbfenster der Pietà im Chor aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts nahe. Auch hier steht der Schmerz der Kapellenpatronin um ihren toten Sohn im Vordergrund. Ein bemerkenswerter italienischer Samt aus der Zeit um 1700 mit einer Stickerei aus Seiden- und Goldfaden auf bemaltem Seidengrund ziert seit der letzten Renovation 1986 den Unterbau der Figurengruppe.

  

 

keine Dendroanalyse

Koordinate 2 622 498 / 1 094 553

Parzellennummer GIS 3511, Gebäudenummer 165